In dieser Podcast-Folge unterhalte ich mich mit dem Kunsthistoriker Philip Ursprung über seine Forschungsfragen, Strategien und Herangehensweisen. Bei meinen Recherchen zum Thema Landart bin ich letzten Sommer über sein Buch "Grenzen der Kunst" gestolpert. Der Titel hat mich sofort angemacht. Beim Lesen hatte ich das
Gefühl, dass Philip Ursprung sich auf eine Reise begeben hat, dass er sich auf einer Mission befindet. Mich hat sofort interessiert, mit welchen Fragen er sich beschäftigt, was er macht, wie er Dinge angeht und woran er gerade arbeitet.
Zu Beginn seiner Lehrtätigkeit an der ETH Zürich ist Philip Ursprung das Interesse seiner Studierenden an Land Art und an Happenings aufgefallen. Dies hat ihn motiviert die Kunst von Robert Smithson und Allen Kaprow näher zu verfolgen. Dabei kam es auch zu einer Reise in die USA, denn Philip Ursprung bewegt sich gern zur Kunst hin, besonders, wenn diese außerhalb von Museumsgrenzen zu finden ist.
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Zu Beginn seiner Lehrtätigkeit an der ETH Zürich ist Philip Ursprung das Interesse seiner Studierenden an Land Art und an Happenings aufgefallen. Dies hat ihn motiviert die Kunst von Robert Smithson und Allen Kaprow näher zu verfolgen. Dabei kam es auch zu einer Reise in die USA, denn Philip Ursprung bewegt sich gern zur Kunst hin, besonders, wenn diese außerhalb von Museumsgrenzen zu finden ist.
Zu Beginn seiner Lehrtätigkeit an der ETH Zürich ist Philip Ursprung das Interesse seiner Studierenden an Land Art und an Happenings aufgefallen. Dies hat ihn motiviert die Kunst von Robert Smithson und Allen Kaprow näher zu verfolgen. Dabei kam es auch zu einer Reise in die USA, denn Philip Ursprung bewegt sich gern zur Kunst hin, besonders, wenn diese außerhalb von Museumsgrenzen zu finden ist.
Ausgehend von Fabrikbesuchen kommen wir auf das Thema Geschichte des Tourismus und Methodik des Reisens. Philip Ursprung erzählt mir von einem laufenden Projekt in Singapur und Indonesien, in dem er sich mit einem disziplinübergreifenden Team auf den Spuren des Tourismus bewegt. Der kreative Ansatz besteht hier in einem imaginativen Dialog mit einer historischen Figur. Das Projekt folgt einem deutschen Naturforscher aus dem 19. jahrhundert, der in Indonesien Vulkane erkundet hat. Er bietet als Guide eine Art roten Faden, um Wege zurückzulegen, Bilder, Eindrücke und Informationen zu sammeln.
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Ausgehend von Fabrikbesuchen kommen wir auf das Thema Geschichte des Tourismus und Methodik des Reisens. Philip Ursprung erzählt mir von einem laufenden Projekt in Singapur und Indonesien, in dem er sich mit einem disziplinübergreifenden Team auf den Spuren des Tourismus bewegt. Der kreative Ansatz besteht hier in einem imaginativen Dialog mit einer historischen Figur. Das Projekt folgt einem deutschen Naturforscher aus dem 19. jahrhundert, der in Indonesien Vulkane erkundet hat. Er bietet als Guide eine Art roten Faden, um Wege zurückzulegen, Bilder, Eindrücke und Informationen zu sammeln.
Ausgehend von Fabrikbesuchen kommen wir auf das Thema Geschichte des Tourismus und Methodik des Reisens. Philip Ursprung erzählt mir von einem laufenden Projekt in Singapur und Indonesien, in dem er sich mit einem disziplinübergreifenden Team auf den Spuren des Tourismus bewegt. Der kreative Ansatz besteht hier in einem imaginativen Dialog mit einer historischen Figur. Das Projekt folgt einem deutschen Naturforscher aus dem 19. jahrhundert, der in Indonesien Vulkane erkundet hat. Er bietet als Guide eine Art roten Faden, um Wege zurückzulegen, Bilder, Eindrücke und Informationen zu sammeln.
Es gibt eine gewisse und überraschende Gemeinsamkeit im Vorgehen von Philip Ursprung als Kunsthistoriker und mir als Künstlerin: Wir haben beide eine Expedition als kreativen Rahmen in einem Projekt eingesetzt und einen Dialog mit einer Figur. Das Projekt »17 Volcanoes« begleitet eine historische Figur aus dem 16. Jahrhundert. In meinem Projekt »Wesen vom Besental« habe ich nach dem Wesen eines Bergtales gesucht und es auch entstehen lassen.
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Es gibt eine gewisse und überraschende Gemeinsamkeit im Vorgehen von Philip Ursprung als Kunsthistoriker und mir als Künstlerin: Wir haben beide eine Expedition als kreativen Rahmen in einem Projekt eingesetzt und einen Dialog mit einer Figur. Das Projekt »17 Volcanoes« begleitet eine historische Figur aus dem 16. Jahrhundert. In meinem Projekt »Wesen vom Besental« habe ich nach dem Wesen eines Bergtales gesucht und es auch entstehen lassen.
Es gibt eine gewisse und überraschende Gemeinsamkeit im Vorgehen von Philip Ursprung als Kunsthistoriker und mir als Künstlerin: Wir haben beide eine Expedition als kreativen Rahmen in einem Projekt eingesetzt und einen Dialog mit einer Figur. Das Projekt »17 Volcanoes« begleitet eine historische Figur aus dem 16. Jahrhundert. In meinem Projekt »Wesen vom Besental« habe ich nach dem Wesen eines Bergtales gesucht und es auch entstehen lassen.
Seine methodische Herangehensweise bezeichnet Philip Ursprung auch als performative Kunstgeschichtsschreibung. In diesem Gesprächsteil erläutert er, was er unter diesem Ansatz versteht. Er beinhaltet zum Beispiel drei Aspekte. Erstens, das erzählende Ich zeigt sich und ist lokalisierbar. Zweitens, Kunstwerke werden aus der Nähe, im Kontext ihrer Umgebung und nicht isoliert betrachtet. Drittens, die Begegnung und der Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern ist erwünscht.
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Seine methodische Herangehensweise bezeichnet Philip Ursprung auch als performative Kunstgeschichtsschreibung. In diesem Gesprächsteil erläutert er, was er unter diesem Ansatz versteht. Er beinhaltet zum Beispiel drei Aspekte. Erstens, das erzählende Ich zeigt sich und ist lokalisierbar. Zweitens, Kunstwerke werden aus der Nähe, im Kontext ihrer Umgebung und nicht isoliert betrachtet. Drittens, die Begegnung und der Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern ist erwünscht.
Seine methodische Herangehensweise bezeichnet Philip Ursprung auch als performative Kunstgeschichtsschreibung. In diesem Gesprächsteil erläutert er, was er unter diesem Ansatz versteht. Er beinhaltet zum Beispiel drei Aspekte. Erstens, das erzählende Ich zeigt sich und ist lokalisierbar. Zweitens, Kunstwerke werden aus der Nähe, im Kontext ihrer Umgebung und nicht isoliert betrachtet. Drittens, die Begegnung und der Austausch mit Künstlerinnen und Künstlern ist erwünscht.
Wo gibt es Konflikte und Widersprüche in der Diskussion über Kunst und wie wird Kunstgeschichte geschrieben? Dies sind Fragen, die Philip Ursprung interessieren und die auch bei seiner Auseinandersetzung mit dem Künstler Allen Kaprow eine Rolle gespielt haben. Dazu hat er sich von der postfeministischen Diskussion anregen lassen und hat seine beiden Figuren Allen Kaprow und Robert Smithson auch von dieser Seite aus betrachtet.
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Wo gibt es Konflikte und Widersprüche in der Diskussion über Kunst und wie wird Kunstgeschichte geschrieben? Dies sind Fragen, die Philip Ursprung interessieren und die auch bei seiner Auseinandersetzung mit dem Künstler Allen Kaprow eine Rolle gespielt haben. Dazu hat er sich von der postfeministischen Diskussion anregen lassen und hat seine beiden Figuren Allen Kaprow und Robert Smithson auch von dieser Seite aus betrachtet.
Wo gibt es Konflikte und Widersprüche in der Diskussion über Kunst und wie wird Kunstgeschichte geschrieben? Dies sind Fragen, die Philip Ursprung interessieren und die auch bei seiner Auseinandersetzung mit dem Künstler Allen Kaprow eine Rolle gespielt haben. Dazu hat er sich von der postfeministischen Diskussion anregen lassen und hat seine beiden Figuren Allen Kaprow und Robert Smithson auch von dieser Seite aus betrachtet.
Im letzten Teil unseres Gespräches diskutieren wir das Thema Partizipation und überlegen, wo Grenzen dieses Ansatzes auszumachen sind. Wir reden darüber, wie sich Allen Kaprow im Bezug darauf einordnen lassen könnte, da er in seinen Happenings das Publikum involviert hat. Dabei teile ich auch meinen Leitsatz »Orte, wo du darfst, weil du es dir erlaubst«.
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Im letzten Teil unseres Gespräches diskutieren wir das Thema Partizipation und überlegen, wo Grenzen dieses Ansatzes auszumachen sind. Wir reden darüber, wie sich Allen Kaprow im Bezug darauf einordnen lassen könnte, da er in seinen Happenings das Publikum involviert hat. Dabei teile ich auch meinen Leitsatz »Orte, wo du darfst, weil du es dir erlaubst«.
Im letzten Teil unseres Gespräches diskutieren wir das Thema Partizipation und überlegen, wo Grenzen dieses Ansatzes auszumachen sind. Wir reden darüber, wie sich Allen Kaprow im Bezug darauf einordnen lassen könnte, da er in seinen Happenings das Publikum involviert hat. Dabei teile ich auch meinen Leitsatz »Orte, wo du darfst, weil du es dir erlaubst«.
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IM ONLINE ATELIER DER KÜNSTLERIN NINA GOSPODIN FINDEST DU KREATIVE INSPIRATION AUS GESPRÄCHEN MIT INSPIRIERENDEN MENSCHEN, KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLERN.
© 2022 Nina Gospodin