Tiroler Hotelier und Kunststammler Günther Aloys zeichnet sich durch ungebremsten Ideenreichtum aus. Er ist Visionär und Kunstenthusiast. In Tirol steht er jedoch auch stellvertretend für viele Veränderungen, die die Region in den letzten Jahrzehnten erlebt hat. Seine Ideen sammelt er in umfassenden Konzeptbüchern. Viele davon setzt er um. So hat er für eine Feier den Inn Fluss medienwirksam rot gefärbt. Hannah Philomena Scheiber ist auch mit dabei und gemeinsam plaudern wir mit ihm über seine Herangehensweisen, Weggabeln in seinem Leben und was ihn sonst noch
herumtreibt. Er erzählt aus seinem Leben. Davon, wie er den kleinen Ort Ischgl zu einem Tourismus Hotspot gemacht hat, was ihn inspiriert und herausgefordert hat. Wir blättern gemeinsam durch sein Ideenbuch und erfahren die Geschichten hinter seinen Projekten: wie er Elton John nach Ischgl gehol hat, wie es so ist mit Paris Hilton zusammen zu arbeiten, was Bill Clinton für ihn bedeutet und was passiert ist, als er den Star-Architekten Norman Foster für ein Bauvorhaben in Ischgl begeistern konnte.
Zu Beginn unseres Gespräches stellt sich Günther Aloys vor. Er teilt mit uns seine Begeisterung für das Denken in der Zukunft. Dazu holt er sich immer wieder Inspiration von Künstlerinnen und Künstlern. Ihn fasziniert, dass sie ganz frei arbeiten können. Da er Hotelier ist, denkt er an Umsetzungen im Tourismus. Er zögert nicht krasse Ideen auszusprechen und umzusetzen, wenn es geht. Wie es dazu kam, dass er den Inn mit Lebensmittelfarbe rot eingefärbt hat, erzählt er uns.
Der Ort Ischgl hat Elton John für ein Konzert auf dem Berg zu gewinnen und Günther Aloys hat ihn dann auch vom Flughafen abgeholt. Dass der Weg zum Auftritt alles andere als reibungslos abgelaufen ist, erzählt er in unserem Gespräch. Für sein Produkt Rich Prosecco hat Günther Aloys mit Paris Hilton zusammengearbeitet, deren Ausdauer bei Werbeaktionen er bis heute bewundert. Wie man Menschen für seine Ideen gewinnt, ist ein Thema in diesem Gesprächsteil.
Als Günther Aloys Norman Foster davon überzeugen konnte, ein Projekt in Ischgl anzunehmen, was das wahrscheinlich ein persönlicher Höhepunkt für ihn, weil er ein großer Fan des Architekten ist. Umso frustrierender war am Ende die Entscheidung des Projekt-Teams für ein anderes Architekturbüro.
Gespräch mit:
Günther Aloys . Hannah Philomena Scheiber . Nina Gospodin
Aufgenommen am 30.3.2016 | Zuerst publiziert am 15.03.2016 auf www.dusagst.es| Autorin Nina Gospodin
Ich habe das Gespräch als Interview mit Günther Aloys zum Nachlesen aufbereitet. Die hier verwendeten Fragen habe ich im Nachhinein zur Strukturierung hinzugenommen. Ansonsten ist der Text nur minimal für die Lesbarkeit angepasst und entspricht weitgehend dem Wortlaut von Günther Aloys aus der Aufnahme.
Gespräch mit:
Günther Aloys . Hannah Philomena Scheiber . Nina Gospodin
Aufgenommen am 30.3.2016 | Zuerst publiziert am 15.03.2016 auf www.dusagst.es| Autorin Nina Gospodin
Ich habe das Gespräch als Interview mit Günther Aloys zum Nachlesen aufbereitet. Die hier verwendeten Fragen habe ich im Nachhinein zur Strukturierung hinzugenommen. Ansonsten ist der Text nur minimal für die Lesbarkeit angepasst und entspricht weitgehend dem Wortlaut von Günther Aloys aus der Aufnahme.
Gespräch mit:
Günther Aloys . Hannah Philomena Scheiber . Nina Gospodin
Aufgenommen am 30.3.2016 | Zuerst publiziert am 15.03.2016 auf www.dusagst.es| Autorin Nina Gospodin
Ich habe das Gespräch als Interview mit Günther Aloys zum Nachlesen aufbereitet. Die hier verwendeten Fragen habe ich im Nachhinein zur Strukturierung hinzugenommen. Ansonsten ist der Text nur minimal für die Lesbarkeit angepasst und entspricht weitgehend dem Wortlaut von Günther Aloys aus der Aufnahme.
Mein Name ist Günter Aloys. Ich bin Hotelkaufmann, Touristiker natürlich und eigentlich der Mann, der in Ischgl nicht ganz einordnenbar ist, sondern der immer wieder die außergewöhnlichen Dinge versucht zu tun. Mein Hauptjob ist nicht brav zu sein. Mein Hauptjob ist zu stören. Das Ganze ein bisschen durcheinanderzubringen. Das ist für mich das Wichtigste: dass du einfach die normalen Strukturen verlässt, dass du die Grenzen einfach sprengst, dass du hinaustrittst, über die Zäune drüber springst - du dich einfach in einem Raum bewegst, der ganz außergewöhnlich ist und der für die meisten Menschen noch nicht ganz nachvollziehbar ist und überhaupt nicht einordnenbar ist. Das ist wichtig.
Zukunft ist einfach schwierig für alle Menschen, normalerweise. Ich versuche nur Zukünfte herzustellen. Ich lebe also in der Zukunft. Ich schaue auf die Vergangenheit und die Gegenwart zurück. Die meisten
Menschen leben in der Gegenwart und sagen: „Oh Gott, lass uns lieber die Tür wieder zumachen! Bei uns in der Gegenwart ist es angenehm und wohlig warm. Da draußen weht ein eisiger Wind.“ Ich bewege mich aber draußen im eisigen Wind und der Kälte. Das macht mir am meisten Spaß. Aber natürlich ist das nicht pflegeleicht. Du eckst dadurch immer wieder an. Die Menschen verstehen es überhaupt nicht.
Es herrscht ein großes Unverständnis, wenn du von Zukünften redest, weil das ist Unbekanntes. Das ist neu. Das ist einfach Neuland. Das will man im Prinzip gar nicht. Erst, wenn man sich gewöhnt hat an etwas Neues, dann akzeptiert man es. Das ist ein großer und langer Prozess.
Das war immer schon so bei mir. Von klein auf an schon, ich hab immer was Außergewöhnliches, was Neues machen wollen. Ich bin so geprägt vielleicht,
charismatisch. Für mich ist das ganz normal. Ich merk’s ja. Bei anderen Menschen stößt das immer auf Unverständnis. Ich denk mir dann: warum versteht er das nicht? Warum soll das jetzt was Außergewöhnliches sein? Meistens - eine Idee reift ja und es dauert eine Zeit. Du gewöhnst dich an die Idee. Auf einmal, bevor sie nach außen tritt, bevor du sie aussprichst und dann mal jemand anderen erzählst davon, hast du dich schon sehr, sehr daran gewöhnt und damit auseinandergesetzt. Deshalb ist es für dich selber nicht mehr neu.
Ich habe ein Workbook vollgespickt mit neuen Dingen und du kannst natürlich nur die Dinge teilweise umsetzen, weil die Menschen, die Gremien einfach nicht bereit sind. Oder ich bin zu schnell, teilweise.
Es hat ja eigentlich damit begonnen, dass die Stadt Innsbruck zu mir gekommen ist und gesagt hat: wir machen Fünfhunderjahrfeier. „Red Max“ war das Thema, roter Maximilian. Er hat, glaube ich, immer so ein roten Umhang, oder irgend sowas gehabt. Dann kam der Joe Magreiter, dem haben sie den Auftrag erteilt und er hat gesagt: „Okay, kannst du ein Konzept machen?“ Da hab ich gesagt: „Gut! Wir haben das Bergisel-Stadion und lassen dort Simply Red auftreten. Dann machen wir ein rotes Feuerwerk. Sagen wir mal eine Stunde rotes Feuerwerk, nur rot.“ Das ist ja noch nicht so schwierig. Dann habe ich gesagt: „Ich mach das, aber wir werden dann auch das zweite Element Wasser, wir werden dann den Inn färben.“ „Oh Gott! Na das geht nicht!“, haben die dann gesagt. Da hab ich gesagt, es geht aber nur, wenn wir das auch machen.
Probieren wir mal, haben wir dann gesagt. Da haben wir schon gemerkt, wenn wir offiziell ansuchen, das geht ja überhaupt nicht. Da kriegen wir nicht einmal annähernd eine Genehmigung. Dann habe ich vorgeschlagen die Universität zu kontaktieren, ob das dem Wasser etwas
tut. Da haben die gesagt: “300 kg Farbstoff, Mineralstoff, das tut dem Wasser Null bei einer Durchflussmenge von ein paar Milltionen Liter. Was soll das tun?! Das ist, wie ein Tropfen.“ Wenn das so ist, dann suche ich gar nicht an, wir machen das einfach.
Ich war dann ja in allen Medien. Am Schluss haben sie dann ankreuzen können: ja oder nein. Das war dann ganz spannend. Dann hat hat sich ja keiner gedacht, dass ich mich wirklich traue, weil es so viel in Bewegung gebracht hat und so viel mediale Stimmung. Die Brücken waren dann ja besetzt. Wir haben dann ganz schwierig, die Farbe in so Farbbeuteln, sie ganz weit oben bei Telfs reinschmeißen müssen. Weil die ganzen Brücken, wo wir geglaubt haben wir können es reinwerfen, die waren besetzt. Wir haben so Leinenbeutel gemacht und die haben wir dann einfach so reingeschmissen. Um vier Uhr ist dann der Inn gekommen und war dann komplett rot und ist dann in die Donau geflossen.
Dann hat es natürlich ein riesengroßes Nachspiel gegeben, eine Gerichtsverhandlung ohne Ende. Da hat
man dann einen riesengroßen Gerichtssaal genommen und da waren die ganzen Studenten drinnen. Und dann – Oh Gott, oh Gott, war das ein Drama – dann hat der Richter die Stadt, die mich angeklagt hat, gefragt: „Ja sagen Sie mal, hat das jetzt dem Wasser etwas getan, oder dem Ufer, den Fischen, oder den Menschen?“ Da haben sie alle gesagt: „Na, na! Das hat nix getan, aber man kann ja trotzdem nicht einfach hergehen und kann einfach alles machen, was man will. Das geht ja nicht.“
Dann hat der Richter gesagt, es war ja eine Fünfhundertjahrfeier und es hat eine riesen Werbung gegeben. Der hat da so einen Packen Zeitungen liegen gehabt und überall waren wir am Titelbild drauf: in Spanien, in Italien, überall war es eine Titelgeschichte. Da hat er gesagt, das war doch die super Werbung. Das geht aber trotzdem nicht, haben sie dann gesagt. In einer Sache bin ich dann verurteilt worden. 120.000 Schillinge musste ich dann bezahlen. In der anderen Geschichte bin ich dann freigesprochen worden.
man dann einen riesengroßen Gerichtssaal genommen und da waren die ganzen Studenten drinnen. Und dann – Oh Gott, oh Gott, war das ein Drama – dann hat der Richter die Stadt, die mich angeklagt hat, gefragt: „Ja sagen Sie mal, hat das jetzt dem Wasser etwas getan, oder dem Ufer, den Fischen, oder den Menschen?“ Da haben sie alle gesagt: „Na, na! Das hat nix getan, aber man kann ja trotzdem nicht einfach hergehen und kann einfach alles machen, was man will. Das geht ja nicht.“
Dann hat der Richter gesagt, es war ja eine Fünfhundertjahrfeier und es hat eine riesen Werbung gegeben. Der hat da so einen Packen Zeitungen liegen gehabt und überall waren wir am Titelbild drauf: in Spanien, in Italien, überall war es eine Titelgeschichte. Da hat er gesagt, das war doch die super Werbung. Das geht aber trotzdem nicht, haben sie dann gesagt. In einer Sache bin ich dann verurteilt worden. 120.000 Schillinge musste ich dann bezahlen. In der anderen Geschichte bin ich dann freigesprochen worden.
man dann einen riesengroßen Gerichtssaal genommen und da waren die ganzen Studenten drinnen. Und dann – Oh Gott, oh Gott, war das ein Drama – dann hat der Richter die Stadt, die mich angeklagt hat, gefragt: „Ja sagen Sie mal, hat das jetzt dem Wasser etwas getan, oder dem Ufer, den Fischen, oder den Menschen?“ Da haben sie alle gesagt: „Na, na! Das hat nix getan, aber man kann ja trotzdem nicht einfach hergehen und kann einfach alles machen, was man will. Das geht ja nicht.“
Dann hat der Richter gesagt, es war ja eine Fünfhundertjahrfeier und es hat eine riesen Werbung gegeben. Der hat da so einen Packen Zeitungen liegen gehabt und überall waren wir am Titelbild drauf: in Spanien, in Italien, überall war es eine Titelgeschichte. Da hat er gesagt, das war doch die super Werbung. Das geht aber trotzdem nicht, haben sie dann gesagt. In einer Sache bin ich dann verurteilt worden. 120.000 Schillinge musste ich dann bezahlen. In der anderen Geschichte bin ich dann freigesprochen worden.
Ich hab vorgeschlagen in Innsbruck ein Guggenheim über dem Inn zu machen. Weil damals gerad der Thomas Krenz, das war der Direktor vom Guggenheim in New York, in Salzburg war. Der wollte eigentlich in Salzburg ein Guggenheim machen. Und die Salzburger haben gesagt, sie wollen das nicht. Für mich völlig unverständlich, wie man sowas ablehnen kann. Wenn der es schon wollte?! Dann haben wir uns an den Krenz gewandt: in Innsbruck, das wär doch super über dem Inn als Inns-Brücke und da drauf ein Guggenheim zu
bauen. Mit der Bürgermeisterin hat es dann damals nicht so richtig funktioniert und mir haben es einfach nicht umgesetzt.
Tourismus besteht ja auch aus Wahrzeichen. Du musst Architektur machen, nicht nur aus Events und aus solchen Sachen. Da haben wir dann geplant, das höchste Gipfelkreuz – mehr oder weniger – der Alpen mit 150 m Höhe komplett in Glas. Du wirst dann hochgeschossen mit dem Lift und kannst oben am
Balken rausgehen und hast eine atemberaubende Ausssicht und siehst das ganze Land von mehr oder weniger 2800 Metern. Solche Dinge sind für mich schon wichtig, dass sie einfach umgesetzt werden, weil sie einfach immer nach außen hin schreien, ganz laut sind und nicht einfach leise dahin blubbern. Die schreien jeden Tag. Das ist auch ein kleines Stück von Tourismus, das man einfach machen muss.
Du wirst gefüttert von ganz unterschiedlichen Strömungen. Du musst nur die Augen und Ohren offen halten und einfach sehr guter Beobachter sein. Du kannst aus ganz vielen unterschiedlichen Dingen Sachen ziehen, die man dann in ganz anderer Form umsetzen kann. Künstler sind für mich die besten Ideengeber. Die haben den Freiraum. Die können alles tun, was sie wollen. Die müssen auf nichts Rücksicht nehmen. Die machen einfach irgendwas.
Zum Beispiel Venedig: jedes zweite Jahr ist dort ja Kunstbiennale. Jedes andere Jahr ist Architektur. Beides
schaue ich mir jedes Jahr an. Das ist so wichtig. Du hast auf einem Platz hast du alle Architekten dieser Welt konzentriert. Du hast auf einem Platz alle Künstler dieser Welt konzentriert. Da schaust du in die Zukunf ohne Ende. Überall und sofort! Auch wenn die überhaupt nichts mit Tourismus etws zu tun haben oder zusammenpassen vordergründig, dann kannst du aber ganz viel daraus lernen. Sachen anschauen und überlegen: was hat sich der Künstler dabei gedacht? Wenn der einfach wahnsinnig weit voraus in die Zukunft giert mit ganz unwahrscheinlichen Dingen, die man gar nicht zuordnen kann. Wo man glaubt, am Anfang: das ist
sowas von verrückt, so irre. Aber der braucht auf nichts Rücksicht nehmen. Der hat alle Narrenfreiheiten und Freiheiten dieser Welt.
Ein Künstler, der kann alles machen, was ihm nur einfällt. Ich muss ja immer wieder Rücksicht nehmen. Wie kann man das denn umsetzen? Wie kann man das gefällig machen für den Menschen, für den Touristen? Ein Künstler, der einfach frei ist, der hat sich an gar nichts zu halten. Im Gegenteil, der kann immer über alle Grenzen hinweg springen und hat den Freiraum komplett.
Bei den Konzerten was es ja so: ich hab dann begonnen Konzerte zu machen oben am Berg. Zuerst kleinere mit Chaka Khan und Sydney Youngblood. Da haben wir ein bisschen geübt und gelernt. Dann haben wir die Gelegenheit gehabt Elton john zu kriegen. Mit einer Stimme Mehrheit hat der Ort sich dann dafür entschieden.
Wir haben das natürlich schön gerechnet, weil das waren unheimliche Kosten damals. Bisher hat man Feste gemacht, die haben 100.000 schilling gekostet und auf einmal hat es 3,5 Millionen gekostet. Gott sei Dank, haben wir das dann geschafft, dass Elton John das dann wirklich gemacht hat. Der hat das Image gehabt, dass er nicht kommt, dass er nicht auftritt. Das hat chaotische Zustände dann noch gegeben. Im Vorfeld schon war es
schwierig, aber wir haben es irgendwie geschafft, dass der dann irgendwie gekommen ist und dann war die Eventreihe im Vornherein schon klar. Dann haben wir im nächsten Jahr noch Tina Turner gekriegt.
Jedesmal war es eigentlich für den Ort ein gutes Geschäft. Nicht nur, dass die Seilbahn die Gage am selben Tag wieder dinnen gehabt hat durch den Verkauf der Liftkarten, der Erhöhten – und du musst dann 3 Tage Skipass nehmen, sonst hast du gar keine Karte gekriegt. Wenn man sich das ausrechnet, dann war das einfach ein super gutes Geschäft. Geschweige denn, dass da das ganze Tal noch gefüllt war mit Betten. Die Zimmer voll waren, wobei das in dieser Zeit nicht mehr so klar ist normal. Es ist ja schon Mai. So haben wir die Saison aber einfach verlängert. Die Mitarbeiter haben nicht mehr
runtergezählt, haben gesagt noch drei Tage. Die haben gesagt, wir freuen uns auf den letzten Tag. Außerdem waren bei jeden dieser Konzerte noch an die 500 Journalisten da und so 70-75 Fernsehstationen. Von daher muss man sagen, war es schon sehr, sehr erfolgreich. Wir haben dann einfach weitergemacht und dann hat das ja die Seilbahn übernommen, weil das ist natürlich ihr Geschäft gewesen. Ich war froh, dass es dann stattgefunden hat, dass es dem Ort sehr viel Bekanntheit gegeben hat. Damals war es leicht. Da konnten wir mit Überraschungseffekten den Ort einfach überzeugen: wir machen jetzt Modenschauen mit Naomi Campbell und Vivienne Westwood. Dann haben die gefragt: „Wer ist denn das? Wird schon was sein. Machen wir!“
Das war damals ja ganz aufregend mit dem Elton John, mit dem Klavier. Das haben wir raufgeflogen auf den Berg und alles. Das war natürlich schon wahnsinnig spannend. Per Zufall haben sie gesagt an dem Tag: Geh du nach Inssbruck und hole ihn ab! Ich fahre nach Inssbruck. Der Jet ist gekommen. Dann sitzen da alles schwarz gewandete Manager. Die sind dann umsteigen. Wir haben einen riesengroßen Helicopter da stehen gehabt. Da sind sie dann eingestiegen. Und wie sie dann alle gesessen sind, Elton John in der Mitte – der ist ja so ein kleines Hascherle – hat der Pilot zu mir gesagt: „Du! Heute ist der einzige Tag in der ganzen Saison, wo wir nicht fliegen können, weil es Nebel gibt.“ Sag mir bitte jetzt das nicht, habe ich mir gedacht, denn wenn wir da jetzt lang herum tun, dann steigt der aus, weil der kennt da keine Gnade. Da habe ich dann gesagt: „Bring den Vogel einfach jetzt mal zum Fliegen. Flieg ihn einfach mal weg von dem Jet. Dann schleichen wir uns am Inntal
entlang Richtung Ischgl und gehen irgendwo runter. Dann hole ich schon Autos her und dann reden wir ihm ein, dass wir nur mehr 10 minuten weit weg sind. Dann können wir schon auf die Alm rauf.“ Dann sind wir geflogen, das Inntal entlang. Es war wiklich Grad um Grad, dass wir immer um die Wolkenbänder herumgefahren sind. Da sind wir wirklich bis Ischgl gekommen, aber dann nicht mehr weiter. Wir mussten dann noch mit dem Auto 1,5 Stunden nach oben fahren. Die haben uns gefragt: Wo ist denn die Bühne? Die Bühne kommt gleich, kommt gleich. Aber das war immernoch eine Stunde. Dann sind wir dahin gefahren und Elton John geht da raus. Man hat das Publikum gar nicht gesehen, weil es so nebelig war. Die Musiker haben schon gewartet auf ihn. Und er geht in die Tasten von dem Klavier und spielt seinen ersten Song. Wie ein Wunder geht auf einmal der Nebel weg und die Sonne kommt raus. Die Leute sind sich um die Arme
gefallen alle, haben Tränen in den Augen gehabt und haben gesagt, es ist der göttlichste Tag aller Zeiten. Das war dann so ein Zufall, dass das dann alles gepasst hat.
Für mich ist es überhaupt nicht so tragisch, ob das Konzert ein bisschen besser, oder ein bisschen schlechter ist. Für mich war es wichtig, dass wir es überhaupt installiert haben, dass es Struktur angenommen hat und dass es einfach fortgesetzt werden konnte und dass das dann weitergemacht wurde. Tina Turner war natürlich toll. Mit den Mädels oben auf der Bühne, mit den Tänzerinnen und sie als Frau, die einfach strotzt vor Energie. Strotzt vor Leben und Gesang und tolle Stimme und alles. War irre gut. Aber hat viele andere auch gegeben, die natürlich auch gute Stimmung gemacht haben.
Paris Hilton war ja ein Partner von mir für fünf Jahre. Da haben wir viele, viele Sachen gemacht. Ich habe ein Dosenprodukt entwickelt: Rich Prosecco. Der erste Prosecco in der Dose. Ich habe dann Paris Hilton als Patner genommen, als Werbe-Ikone. Wir haben sie damals gewinnen können und dann haben wir ganz viel gemeinsam gemacht, fünf Jahre gemeinsam Events gemacht. In Wien beim Opernball, oder in Frankfurt, in Venedig und in Mallorca und so. Sie hat sehr dazu beigetagen, dass das Produkt in Europa mehr oder
weniger bekannt geworden ist. Nach fünf Jahren ist sie dann auch in die Jahre gekommen, da haben wir dann gesagt, das Produkt ist jetzt bekannt. Das ist ja auch teuer. Paris Hilton ist ja nicht so eine einfache Frau und auch schwierig zum Handeln, muss man auch sagen. Sie ist nicht ganz so pflegeleicht. Das ist wirklich nicht so einfach mit ihr. Aber sie ist amerikanisch orientiert, das heißt, wenn sie was macht, dann arbeitet sie wie ein Tier.Die kannst du dann einsetzten, Tag und Nacht. Also 24 Stunden, 48 Stunden und das macht sie. Da muss ich
ihr wirklich die Stange halten, auch wenn es heißt sie ist ein It-Girl und sie tut nichts. Wenn sie arbeitet, dann arbeitet sie absolut. Sie hört nach 48, nach 50 Interviews immer noch nicht auf und ist geduldig und macht es immer weiter und weiter. Ihre Mutter war auch ein paar Mal dabei. Die Mutte genau so. Die hat gesagt: „Du kriegst gezahlt. Du arbeitest jetzt. Egal, wie lang es dauert. Und wenn es noch fünf Stunden dauert.“ Das war so. Da muss ich ihr wirklich die Stange halten.
Bill Clinton war für mich schon eine ganz tolle Figur. Wir haben ihn mal hergeholt, um eine neue Event-Serie zu starten - Message from the Mountain. Wir haben damals Bill Clinton wirklich dafür gewinnen können. Das war kurz vor der Euro-Umstellung. Und ich habe damals zu ihm gesagt:Du, wir stehen jetzt da. Die Jugend ist verunsichert. Sind wir am richtigen Weg mit der Umstellung in eine Währung? Ihr habt ja schon 50 Staaten mit einer Währung, dem Dollar. Wir haben jetzt ganz unterschiedliche Währungen gehabt, hier Lire, da Schilling, DM und und und. Kannst du denen nicht Sicherheit geben und ein, zwei Stunden rhetorisch erklären: das passt so, ihr seid am richtigen Weg?!“ Dann haben wir noch die Chefin von MTV da gehabt und ich. Zu dritt haben wir dann referiert über das Thema. Das war dann wirklich eine absolut tolle Veranstaltung.
Wie man Bill Clinton engagiert: Du musst dich einmal vortasten und schauen. Über wen wird denn Bill Clinton vertreten? Dann kommst du mal zur Agentur. Dann rufst du mal die Agentur an und dann kommst du relativ schnell in Kontakt. Dann werden die Bedingungen ausgehandelt. Der Termin, hat er Zeit, kann er es überhaupt machen? Will er es machen? Will er das Thema machen, oder will er es nicht machen? Wenn er das Thema nicht machen will, sagt er sowieso ab. Oder wenn ihm das alles überhaupt nicht gefällt, was du machst, dann geht sowieso nichts. Du musst also schon jemanden reinholen mit unheimlicher Begeisterung ins Boot. Du musst schon mal ein tolles, kreatives Konzept machen, so dass der sagt: OK, das reizt mich. Dann muss man natürlich stark auftragen, was nur geht. Bilderwelten schaffen, tolle Bilder zeigen, so dass er
sagt: "Wow, da muss ich hin, das ist der Wahnsinn!" Das war bei Elon John auch so. Wir haben so tolle Bilder gemacht. Dann hat er gesagt: das muss ich machen. Bei Bill Clinton war es auch so. Dann haben wir aber gesagt, wir machen ein Glasstudio oben. Komplett, dass der geschützt ist. Geht ja sonst nicht als Ex-Präsident der Vereinigten Staaten. Und dann war es eine ganz tolle Veranstaltung, muss man sagen. Das ist schon ein Vorbild für mich, weil der spricht ja 1,5 Stunden ohne Vorlage, ohne irgendwas. Erklärt das aber so intensiv und so prägnant, dass du einfach zuhörst und du hörst nicht einmal eine Stecknadel, wenn sie runterfällt. So spannend und so aufregend ist es, wenn er spricht, 1,5 Stunden lang. Das war für mich total faszinierend. Dass man sowas kann.
Die Ideen muss einmal am Tisch liegen. Die kommt von mir. Die kann auch von jemand anderen sein, aber meistens ist es halt so. Dann habe ich schon einen, der philosophisch denkt und der gut schreiben kann, der texten kann. Der kann eigentlich gar nichts auf der Welt. Er bringt ja nichts auf die Reihe, aber er ist rhetorisch einfach für mich der Absolute. Der sitzt da zehn Stunden am Computer, obwohl er nichts tut, nichts arbeitet. Irgendwie bringt er sich durchs Leben durch, weil er eine kleine Erbschaft hat oder irgendeine Kleinigkeit macht
er, sonst kann er gar nichts. Ist so dick und ist aber genial. Wir mailen jeden Tag, mehr oder weniger und ich gebe ihm Texte zum Korrigieren zum Verbessern. Der korrigiert mich gnadenlos. Der sagt, so geht’s nicht, obwohl ich schon ganz gut texte. Für den ist das aber alles nichts. Deshalb brauche ich den ganz dringend. Dann gibt’s noch Illustratoren und Leute, die gut zeichnen können, die Konzepte machen können. Die Firma Plenus in Salzburg, die machen mir sowas. Wenn ich ein Konzept mache, dann mache ich ein
Grundkonzept und dann lasse ich die drüberschauen. Dann machen die das noch ganz perfekt, arbeiten das gut aus. So dass das medial dann umsetzbar ist, dass man das nach Außen bringen kann, dass wirklich alles stimmig ist und so. So gibt es halt 10, 12, 14, 15 Leute, die ich immer zusammenrufe, je nach Projekt. Beim Film war es wieder ganz anders. Da habe ich einen Mann gehabt und der hat dann den Rest zusammengestellt.
Bei Kunst ist es so. Da hast du ja dann jemanden, der eine Galerie hat, oder der dir dann deine Hängung macht. Der dann sagt: wir machen jetzt keine ganz bekannten Künstler, aber Künstler, die ein großes Potenzial vor sich haben. Mit denen würde man ausstellen, von denen nehmen wir mal 6, 7, 8 Bilder, weil der hat ein großes Potenzial vor sich. Das ist gut so. Das
ist wichtig, dass du schon die Spreu trennst, dass du schon wertvolle Kunst da hast und nicht nur irgendwelche Kalenderbilder, oder so.
Ich mag natürlich Gerhard Richter. Ist aber natürlich jenseits von ... Aber auch der Julian Schnabel. Ich würde gern einmal ein Bild von ihm haben. Das ist gigantisch.
Aber auch in Österreich, den West und den Wurm, die sind schon alles gute Leute. Wir haben in Österreich eine gute Szene. Wenn man das Ranking anschaut vom Kapital, das Kunstranking, da haben wir schon einige Leute unter den Top 20 drinnen, muss man sagen. Das ist schon, wenn man das weltweit sieht, ist das schon toll.
Eine Geschichte hat mich total frustriert. Man muss sich vorstellen, in der Architekturszene gibt es einen Gott. Es gibt 2, 3, 4, 5 Götter natürlich, aber war einer der Absolute. Das war Norman Foster. Er hat den Reichstag umgebaut in Berlin. Der hat in Moskau und Japan überall Architekturgebäude gebaut, in London natürlich die Brücke, dann in Frakreich die hohe Brücke, wo die Wolken unter der Brücke liegen. Ganz tolle Gebäude. Dann habe ich mir gedacht, den müssen wir gewinnen, weil wir oben das Restaurant und die Stationen alles neu gebaut haben. Da habe ich mir gedacht, so ein Architekt wär der Wahnsinn, wenn wir den gewinnen könnten. Dann habe ich mal den Professor von der Uni gefragt, wie es ausschaut mit Norman Foster. Die haben mir gesagt: „Bilde dir doch sowas bitte nicht ein, dass Norman Foster nach Ischgl kommt! Du bist ja nicht mehr ganz dicht. Du wirst es nie in deinem ganzen Leben schaffen, dass Norman Foster, der Gott aller Götter in der Architektur nach Ischgl bringen wirst. Bilde dir doch sowas nicht ein!“ Da haben ich mir frech gedacht, wir probieren es einfach. Aus der Sicht von oben habe ich dann einfach Bilder gemacht an einem ganz schönen
Tag, wo du am Abend den Sonnenuntergang siehst. Von dem ganzen Rundherum habe ich so ein Panoramabild gemacht. Ich habe einen ganz tollen Brief geschrieben, ein ganz tolles Konzept und hab das dem Norman Foster geschickt. Ich habe dann noch hingeschrieben, ich weiß, dass er alle Gebäude dieser Welt schon gebaut hat, mehr oder weniger, aber er hat noch kein Gebäude gebaut, wo er 2600m Höhe hat und das mit seiner Handkraft, it seiner Zeichenkraft verlängert. Ich schick ihm das und nach einer Woche ruft er an: „Here is Norman Foster speaking.“ Ich war so nervös. Ich habe so gezittert. „I am interested,“ hat er gesagt. Er kommt nach Ischgl mit seinem eigenen Helicopter. Dann haben wir einen Termin ausgemacht, da ist er mit seinem Helicopter nach Ischgl geflogen. Dann habe ich den Vorstand von der Seilbahn dazugeholt. Dann haben wir ein Mittagessen gehabt, oben. Und dann hat er gesagt: „Yes, I do it.“ Ich bin in die Luft gflogen, ich hab mir gedacht, Norman Foster baut jetzt in Ischgl oben ein Gebäude. Dann haben wir mal die ersten Skizzen gemacht, irre! Das ist so ein Glasgebäude, aber immer der Sonne entgegen, wie ein versunkenes Flugzeug, dass
sich in den Berg reinpflügt. Komplett in Glas, aber ganz, ganz clever. Ich habe mich dann aber ausgeklinkt, damit der Ort und die Seilbahn nicht eifersüchtig ist, wenn ich da immer noch dabei bin. Das muss ich auch immer noch berücksichtigen. Du musst dann die selber machen lassen. Du darfst dich nicht mehr einklinken. Ich war dann noch zwei Mal in Mallorca und komm dann zurück und sag nur so am Rande. „Wie geht’s euch denn mit dem Norman Foster? Passt alle,s oder? Der hat ja schon die ersten Skizzen gemacht und so.“ Und da haben die gesagt: „Das war so, wir haben uns gedacht, das ist so schwierig mit dem Norman Foster, ein ausländisches Büro, nehmen wir mal lieber den von Landeck.“ Haben wir dem Norman Foster jetzt abgesagt?! Das kann doch bitte nicht wahr sein?! Jetzt sagt er „Ja“ zu etwas, wo niemand geglaubt hätte, dass er ja sagt und dann macht er es und dann ... das war für mich überhaupt der größte Einbruch aller Zeiten. Dann hat man einschönes Gebäude gemacht, aber das ist einfach kein Norman Foster Building. Das ist keine Marke. Das war einfach einer meiner größten Einbrüche, die ich je erlebt habe.
Das ist schon schwierig, weil immer das Neue ist auch immer wieder das Schwierige. Man rechnet ja damit, wenn man so viele Sachen schon erfolgreich gemacht hat, dass es dann leichter wird. Aber es wird nicht leichter. Es wird eher schwieriger, weil das Neue immer wieder so neu ist. Das ist so schwierig wieder, oder das stellt die Menschen wieder vor neue Tatsachen, wo sie sagen: „Das glaub ich nicht, dass das fuktioniert.“
Ich bin ja angeschlossen an die ganzen Trendforscher, hab die ganzen Letters von denen, hab die Bücher gelesen. Das ist mein tägliches Brot, dass ich mir das reinziehe. Nur auf Trends setzen, dann ist es meistens schon zu spät. Mir ist es lieber, wenn ich Trends kreiere oder auslöse. Ich gehe ganz anders heran an Themen. Ich überlege mir Sachen, die sind so außergewöhnlich,
Das ist schon schwierig, weil immer das Neue ist auch immer wieder das Schwierige. Man rechnet ja damit, wenn man so viele Sachen schon erfolgreich gemacht hat, dass es dann leichter wird. Aber es wird nicht leichter. Es wird eher schwieriger, weil das Neue immer wieder so neu ist. Das ist so schwierig wieder, oder das stellt die Menschen wieder vor neue Tatsachen, wo sie sagen: „Das glaub ich nicht, dass das fuktioniert.“
Ich bin ja angeschlossen an die ganzen Trendforscher, hab die ganzen Letters von denen, hab die Bücher gelesen. Das ist mein tägliches Brot, dass ich mir das reinziehe. Nur auf Trends setzen, dann ist es meistens schon zu spät. Mir ist es lieber, wenn ich Trends kreiere oder auslöse. Ich gehe ganz anders heran an Themen. Ich überlege mir Sachen, die sind so außergewöhnlich,
Das ist schon schwierig, weil immer das Neue ist auch immer wieder das Schwierige. Man rechnet ja damit, wenn man so viele Sachen schon erfolgreich gemacht hat, dass es dann leichter wird. Aber es wird nicht leichter. Es wird eher schwieriger, weil das Neue immer wieder so neu ist. Das ist so schwierig wieder, oder das stellt die Menschen wieder vor neue Tatsachen, wo sie sagen: „Das glaub ich nicht, dass das fuktioniert.“
Ich bin ja angeschlossen an die ganzen Trendforscher, hab die ganzen Letters von denen, hab die Bücher gelesen. Das ist mein tägliches Brot, dass ich mir das reinziehe. Nur auf Trends setzen, dann ist es meistens schon zu spät. Mir ist es lieber, wenn ich Trends kreiere oder auslöse. Ich gehe ganz anders heran an Themen. Ich überlege mir Sachen, die sind so außergewöhnlich,
dass man sie gar nicht einordnen kann und das kann dann ein Trend werden. Wie die Konzerte, die haben einen großen Trend ausgelöst in den Alpen. Überall werden jetzt Konzerte gemacht. Das ist reizvoll, wenn du sowas anschupsen kannst. Ansonsten, ich lese das natürlich. Dass du immer weißt, was geht den ab? Was sit denn loss? Wo sind Strömungen? Kann ich da irgendwo einer Strömung folgen, kann ich mir die zu Nutzen machen? Das ist klar, dass man das machen muss, aber besser ist es schon, wenn du dir unabhängig davon ganz andere Dinge dir überlegst. Die werden dann vielleicht einmal zum Trend.
Du hast ununterbrochen mit Kritikern zu tun und mit Kritik. Mehr, wie positive Zugeständnisse, das hast du kaum. Du kriegst schon einen guten, großen Fanclub. In
Ischgl gibt es schon viele, die sagen: „ Hey, ich find das super, was du da so machst.“ Das tut auch gut, muss man sagen. Aber ich kann mit Kritik gut umgehen. Das bin ich so gewohnt. Da kriegst du so ein dickes Fell. Das musst du ja, sonst gehst du ja ein dabei, wenn du die Kritik nicht aushalten würdest. Das würde dich kaputt machen. Na, das geht schon.
Du musst einfach außergewöhnlich denken und außergewöhnliche Sachen machen und dann wirst du gehört. Ob es dann langfristig und nachhaltig ist, das ist die andere Frage. Da muss man schon aufpassen. Manche Sachen sind ja einfach ein Strohfeuer und dann geht es nicht weiter. Das ist halt die Gefahr bei manchen Sachen.
SPOTIFY | ITUNES | SOUNDCLOUD
IM ONLINE ATELIER DER KÜNSTLERIN NINA GOSPODIN FINDEST DU KREATIVE INSPIRATION AUS GESPRÄCHEN MIT INSPIRIERENDEN MENSCHEN, KÜNSTLERINNEN UND KÜNSTLERN.
© 2022 Nina Gospodin